Die berührende Reise zur Selbstliebe: Interview mit Nadine de Genot

von yvonne 

In dieser Folge von The Book(ed) Life begrüßte Yvonne Kraus die Autorin Nadine de Genot. Ihr Roman „Der verlorene Gladiolenstrauß“, den Nadine im Self-Publishing herausbrachte, ist ein echtes Herzensprojekt – und das spürt man vom ersten Moment an. Das hochwertige Design mit Klappdeckeln und recyceltem Papier verleiht dem Buch eine besondere Haptik, die die Bedeutung und Sorgfalt widerspiegelt, die Nadine in ihr Werk gesteckt hat.

Eine inspirierende Begegnung und ein Debüt voller Leidenschaft

Die beiden lernten sich bei der Buchmesse Berlin kennen, wo Yvonne Nadines Buch erstmals entdeckte. Nadines Geschichte ist eine der Selbstheilung und des Mutes, sich selbst und der Liebe zu begegnen. Der Titel des Buches, „Der verlorene Gladiolenstrauß“, verweist symbolisch auf die Gladiolen, auch als „Schwertblume“ bekannt. „Es ist ein Drama, ein Liebesdrama“, erklärt Nadine, das in Zürich spielt und von tiefen menschlichen Emotionen und den Themen Selbstliebe, Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen handelt.

Die Handlung: Eine Reise der Selbstfindung und Musik als Verbindungselement

Im Zentrum der Geschichte steht die Protagonistin Nadja, die in ihrer naiven Leidenschaft auf Roland trifft, den musikalischen Direktor des Zürcher Kammerorchesters. Die beiden Charaktere sind verheiratet, jedoch nicht miteinander, und ihre Beziehung führt zu tiefen Konflikten und einer intensiven Reise der Selbstentdeckung. Als verbindendes Element spielt die Musik im Buch eine zentrale Rolle: Nadine hat eine Playlist mit 20 Liedern zusammengestellt, die das Buch musikalisch untermalen und das emotionale Erleben jedes Kapitels verstärken.

Ein Buch als Weg zur Selbstheilung

Nadine beschreibt, dass die Inspiration für ihren Roman von ihrer eigenen Autoimmunerkrankung stammt, die ihr viele Ängste bereitete. Das Schreiben wurde zu einem Ventil, das sie emotional heilte. Sie stellte sich die Frage, wie man den Gegenpol zur Angst finden könne, und erkannte, dass dies in Mut, Vertrauen und Liebe liegt. So entstand eine Geschichte, die von der Selbstliebe, der Selbstverantwortung und dem persönlichen Wachstum handelt.

Der Weg ins Self-Publishing – Mut zur Unabhängigkeit

Nachdem Nadine ursprünglich mit einem kleinen Verlag zusammengearbeitet hatte, entschied sie sich schließlich, den Weg des Self-Publishings einzuschlagen, als sich Verzögerungen abzeichneten. Dieser Schritt brachte Herausforderungen mit sich, die Nadine jedoch als wertvolle Lernprozesse betrachtet. Sie rät Erstautoren, sich gut zu überlegen, ob sie den Weg des Self-Publishings oder den Verlagsweg einschlagen möchten und gibt den Tipp, sich Hilfe zu suchen, wenn man zum ersten Mal ein Buch veröffentlicht.

Drei Tipps für angehende Autor*innen

Nadine teilt auch ihre Erfahrungen und gibt wertvolle Ratschläge:

  1. Schreibe, wenn es dich ruft – Jeder kann gewinnen, wenn er ein Buch schreibt, und zwar vor allem für sich selbst.
  2. Gehe den Weg nicht allein – Unterstützung durch Verlags- oder Self-Publishing-Experten kann eine enorme Erleichterung sein.
  3. Setze dir kein enges Zeitlimit – Jeder hat sein eigenes Tempo. Genieß den Prozess, und lass dich nicht von der Geschwindigkeit anderer beeinflussen.

Ein Buch mit Herz und Botschaft

Nadines Debütroman ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Hommage an die Selbstliebe und das Vertrauen in die eigene Stärke. Mit ihrem Mut, diesen Weg zu gehen und sich den Herausforderungen des Self-Publishings zu stellen, zeigt sie, wie erfüllend es sein kann, seine eigene Vision umzusetzen.

„Das Leben ist zu kurz, um kein Buch zu schreiben“, sagt Nadine abschließend und ermutigt damit alle, die den Wunsch haben, ein Buch zu schreiben, diesen Traum zu verfolgen.

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