10 Gründe, am NaNoWriMo teilzunehmen

von yvonne 

Ich habe mittlerweile drei Mail beim NaNoWriMo mitgemacht – mit unterschiedlichem Erfolg, wie ich im zweiten Teil meiner Reihe zum NaNoWriMo berichtet habe. Heute stelle ich euch die Top 10 Gründe, am NaNoWriMo teilzunehmen, aus meiner Sicht vor – denn immerhin nimmt man sich mit der Teilnahme einiges vor und hat auch eine realistische Chance zu scheitern. Da ich mich dem Ganzen aber bereits mehrfach gestellt habe, glaube ich natürlich, dass mehr für eine Annahme dieser Herausforderung als dagegen spricht.

Die Top 10 Gründe, am NaNoWriMo teilzunehmen

Grund 1: Es ist eine echte Herausforderung.

Manchmal will ich genau das: eine wirklich schwierige Aufgabe, die mir ein kleines bisschen zu groß erscheint. Wenn auch du Herausforderungen liebst, ist der National Novel Writing Month genau das Richtige für dich und du brauchst meine anderen Gründe, am NaNoWriMo teilzunehmen, gar nicht mehr zu lesen. 30 Tage lang neben allen anderen Tätigkeiten des Alltags, neben allem, was schiefgehen kann, beständig 1.667 Worte pro Tag zu schreiben, ist eine echte Herausforderung. Aber eine, die du durchaus schaffen kannst.

Grund 2: Du lernst Gleichgesinnte kennen.

Gemeinsam geht alles leichter. Das Schreiben ist allerdings normalerweise eine recht einsame Angelegenheit. Wenn du nicht das Glück hast, andere Schreibbegeisterte in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis zu haben, wirst du selten Gelegenheit haben, über dein liebstes Hobby zu sprechen. Oder dich fachlich darüber auszutauschen und gemeinsam mit jemand anderem zu lernen. Beim NaNoWriMo lernst du, wenn du möchtest, sehr viele mit der gleichen Leidenschaft und Ambition kennen, wie du sie an den Tag legst. Daraus können sogar Freundschaften fürs Leben entstehen.

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Grund 3: Du machst einen Monat lang das, was du schon immer machen wolltest.

Einen Monat lang konzentriert an deinem Roman arbeiten, hört sich das nicht fantastisch an? Na, dann, leg am besten los! Natürlich musst du dir auch für den NaNoWriMo Zeit freiräumen, denn den meisten Menschen, die etwas von dir wollen, wird dieser Monat schlicht egal sein. Aber es ist viel einfacher, einen Monat lang konzentriert Zeiträume zu reservieren, als dies immer mal wieder zu versuchen – und dann leider doch zu scheitern. Die Teilnahme ist tatsächlich ein kleines Geschenk an dich selbst und an deine Leidenschaft fürs Schreiben.

Grund 4: Einen Monat lang gibt es keine Ausreden mehr.

Morgen schreibst du ganz bestimmt? Diese Woche ist es schlecht, weil so viel auf der Arbeit zu tun ist? Das Wetter ist gerade so schön und zum Schreiben gehört auch Lesen? Nicht im November! (Das mit dem Wetter wahrscheinlich sowieso nicht…) Wenn du beim NaNoWriMo mitmachst, gehst du einen Vertrag mit dir selbst ein, den du nicht ohne guten Grund brechen wirst. Du gibst dir damit nämlich selbst die Chance, deinen Traum vom eigenen Roman zu verwirklichen – da haben Ausreden nichts zu suchen.

[perfectpullquote align=“full“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=““ class=““ size=““]Wenn du beim NaNoWriMo mitmachst, gehst du einen Vertrag mit dir selbst ein, den du nicht ohne guten Grund brechen wirst.[/perfectpullquote]

Grund 5: Du lernst viel über dich selbst.

Wie bei jeder Sache, die man sich anfangs vielleicht nicht zutraut, lernt man im Verlauf des NaNoWriMos vor allem viel über sich selbst. Wie gehst du mit Rückschlägen um? Wie mit enormem Zeitdruck? Wie gut kommst du in den Flow? All diese Dinge wirst du während deines Schreib-Monats erfahren. Und so manches mal hält man auch für sich selbst noch eine große Überraschung bereit.

Ich habe es beispielsweise während meiner ersten Teilnahme geschafft, an einem Tag 10.000 Worte zu schreiben, einfach, weil ich mir selbst versprochen hatte, nicht aufzugeben. Das hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.

Grund 6: Egal, ob du gewinnst oder abbrichst – du wirst sehr viel Text als Ergebnis haben.

Selbst, wenn du nicht die 1.667 Worte pro Tag schaffst, wirst du am Ende des Monats jede Menge Text haben, mit dem du arbeiten kannst. Ich habe einen fertigen und zwei begonnene Romane, alleine aus den drei Teilnahmen. Dafür brauche ich sonst deutlich mehr Zeit und auch Ausdauer.

Grund 7: Du bringst deinen inneren Kritiker zum Schweigen.

Wenn du innerhalb eines Monats 50.000 Worte zu Papier bringen willst, hast du gar keine Zeit, dein eigenes Schreiben ständig zu kritisieren. Und das ist gut so, denn dein innerer Kritiker stoppt den kreativen Prozess. Er hat durchaus seine Berechtigung, aber nicht, während dein Roman entsteht. Oft passiert es, dass man mit dem Schreiben aufhört, weil man alles ganz schrecklich findet oder permanent beim Schreiben korrigiert. Das kann dir nicht passieren, wenn du einfach wahnsinnigen Zeitdruck hast.

[perfectpullquote align=“full“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=““ class=““ size=““]Selbst, wenn du nicht die 1.667 Worte pro Tag schaffst, wirst du am Ende des Monats jede Menge Text haben, mit dem du arbeiten kannst.[/perfectpullquote]

Grund 8: Dein Blick auf das Schreiben verändert sich.

Ich halte es mit dem Plotten sehr unterschiedlich, aber ein paar Gedanken über die Geschichte mache ich mir meist schon, bevor ich loslege. Bei meiner ersten NaNoWriMo-Teilnahme habe ich das mangels Zeit nicht gemacht. Und trotzdem ist eine runde, in sich stimmige Geschichte dabei heraus gekommen. Das hätte ich vorher nicht für möglich gehalten.

Durch die ungewöhnliche Situation und die geänderten Prios erfährst du nicht nur viel über dich selbst, sondern auch über das Schreiben. Und das aus erster Hand beim Tun.

Grund 9: Es zu schaffen, ist ein tolles Gefühl.

30 Tage Schreibwahnsinn, Schlafentzug und soziale Isolation und – zack – ist da ein (fast) fertiger Roman. Das ist ein wirklich tolles Gefühl, denn jeder, der dies geschafft hat, kann sehr, sehr stolz auf sich sein. Und allein für dieses Gefühl lohnt sich die Teilnahme bereits.

Grund 10: Es macht Spaß.

Der – aus meiner Sicht – wichtigste Grund zuletzt: Sich einen Monat lang einer Herausforderung zu stellen, nichts anderes als das Schreiben wichtiger sein zu lassen und das in einer riesigen Gruppe Gleichgesinnter – und am Ende im besten Fall mit einem (zwar noch zu überarbeitenden, aber dennoch) fertigen Roman da zu stehen, macht Spaß! Es ist ein kleines Abenteuer, für das du nicht mehr brauchst, als den wirklichen Willen, es durchzuziehen, Selbstdisziplin und einen Rechner. Und ehe die höhere Belastung zur Last werden kann, ist der Monat auch schon wieder vorbei.

Ich hoffe, ich konnte dir mit meinen Gründen, am NaNoWriMo teilzunehmen, die Entscheidung erleichtern!

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