In meinem letzten Interview für The Book(ed )Life hatte ich das Vergnügen, mit Stefanie Laube zu sprechen. Stefanie ist Autorin, metaphysische Schreibmentorin und Texterin. Sie hilft anderen dabei, ihre Essenz zu finden und ihre Schreibstimme zum Ausdruck zu bringen. In diesem Gespräch teilt sie ihre Erfahrungen als Autorin und Coach, spricht über Herausforderungen im Schreibprozess und erklärt, wie sie durch das Schreiben ihre eigene Schreibstimme entdeckt hat.
Vom großen Berg zum machbaren Projekt
Stefanie wusste schon früh, dass sie ein Buch schreiben würde, doch die Vorstellung eines solch umfangreichen Projekts wirkte zunächst einschüchternd. „Es wirkte wie ein riesiger Berg,“ sagt sie. Doch statt sich von dieser großen Aufgabe abschrecken zu lassen, änderte sie ihre Perspektive. Sie erkannte, dass der Weg zum fertigen Buch aus vielen kleinen Etappen besteht – Schritt für Schritt.
Mit dieser Einstellung begann sie, ihr erstes Buch Endlich freiberuflich als Texterin zu schreiben. Es entstand aus dem Wunsch heraus, anderen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit zu helfen und ihre Erfahrungen weiterzugeben. „Plötzlich kamen von überall Menschen auf mich zu und fragten nach Tipps,“ erinnert sich Stefanie. Um effizienter zu sein, entschloss sie sich, ihre Erkenntnisse in einem Buch festzuhalten.
Commitment als Schlüssel zum Erfolg
Stefanies Schreibprozess war beeindruckend – innerhalb von nur sechs Wochen brachte sie das Buch zu Papier. Ein solcher Erfolg basiert auf ihrer Entschlossenheit, die sie als Commitment beschreibt. „Wenn ich mich einmal für etwas entschieden habe, ziehe ich es durch“, erklärt sie. Dabei betont sie, dass es wichtig ist, sich jeden Tag neu für das Projekt zu entscheiden – auch an Tagen, an denen es schwer fällt.
Natürlich gab es auch Herausforderungen, vor allem technische Details wie das Hochladen des Covers. Doch dank der Unterstützung einer Schreibgruppe und der Begleitung durch mich als ihre Mentorin meisterte Stefanie auch diese Hürden.
Das Buch als Sprungbrett zur Mentorinrolle
Endlich freiberuflich als Texterin war nicht nur ein persönlicher Erfolg für Stefanie, sondern auch der Startschuss für ihre heutige Tätigkeit als Schreibmentorin. Das positive Feedback ihrer Leser gab ihr das Selbstvertrauen, den nächsten Schritt zu gehen: „Ich habe gemerkt, wie sehr es anderen Menschen hilft, meinen Weg zu sehen und daraus zu lernen.“
Durch ihr Buch konnte Stefanie nicht nur ihre Expertise zeigen, sondern auch ihre Schreibstimme entdecken. „Am Anfang war ich sehr im Kopf und alles war zäh. Doch irgendwann ließ ich los und tauchte in einen Flow ein, der meine echte Stimme zum Vorschein brachte.“ Diese Entdeckung ihrer eigenen Stimme ist heute ein wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit als Schreibmentorin.
Schreiben ist eine Reise
Für Stefanie ist der Schreibprozess eine Reise – nicht nur ein Mittel zum Zweck. „Es ist eine Entdeckungsreise, bei der man sich selbst und seine Fähigkeiten noch besser kennenlernt“, sagt sie. Dabei betont sie, dass es wichtig ist, den Prozess zu genießen und sich Zeit zu nehmen, statt nach Abkürzungen zu suchen.
Ihr nächstes Buch ist bereits in Planung, und obwohl sie noch nicht zu viel verraten möchte, gibt sie einen kleinen Einblick: Es wird sich um Marketing für Coaches und Mentorinnen drehen – speziell für diejenigen, die eine transformatorische oder magische Arbeit leisten. Der Arbeitstitel lautet: Marketing für Magierinnen.
Abschließender Tipp: Einfach machen
Für alle, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen, ein Buch zu schreiben, hat Stefanie einen klaren Rat: „Hör auf, die Idee endlos im Kopf hin und her zu drehen und fang einfach an.“ Sie empfiehlt, den ersten Schritt zu machen, sei es das Brainstormen eines Inhaltsverzeichnisses oder das Festlegen eines Titels. Der Schlüssel liegt darin, spielerisch und offen an die Sache heranzugehen – und den Perfektionismus loszulassen.
Fazit
Stefanie Laube ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man durch Mut, Engagement und die Entdeckung der eigenen Schreibstimme nicht nur seine Träume verwirklichen, sondern auch anderen auf ihrem Weg helfen kann. Ihr Buch war nicht nur der Anfang ihrer eigenen Erfolgsgeschichte, sondern hat auch den Weg für viele andere freigemacht. Wenn du ebenfalls von einem Buch träumst, dann nimm dir Stefanies Rat zu Herzen: Hör auf zu zögern und mach den ersten Schritt!